Warum stürzt die Kryptowährung ab? | 2025 Leitfaden

Inhaltsverzeichnis

Krypto-Crashs sind für Händler und Investoren nichts Neues, oder? Man muss auf Kryptowährungs-Crashs vorbereitet sein, denn die Geschichte digitaler Währungen ist geprägt von volatilen Preisschwankungen, die zu erheblichen finanziellen Verlusten führen. Seit der Einführung von Bitcoin gab es mehrere große Krypto-Crashs, darunter Abschwünge in den Jahren 2011, 2013–15 und 2017–18. Der jüngste Krypto-Crash ereignete sich zwischen 2021 und 2024.

Wenn Sie ein Investor sind, dann wissen Sie, dass diese Crashs insgesamt Milliarden von Dollar an Marktwert vernichtet haben, und das alles unterstreichen die hohe Risikohaftigkeit von Investitionen in Kryptowährungen.

Lassen Sie uns darüber sprechen, warum Kryptowährungen abstürzen, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, die Anlegern helfen können, Risiken besser zu managen und ihre Investitionen möglicherweise vor plötzlichen Markteinbrüchen zu schützen.

Jahr(e)EreignisWichtige Details
2011Booms und CrashsBitcoin stieg im Februar auf 1,06 $, fiel im April auf 0,67 $, schnellte im Juni nach einem Gawker-Artikel über Silk Road auf 29,58 $ hoch und fiel dann im November auf 2,14 $.
2013–2015Boom und CrashDer Bitcoin-Preis erreichte im November 2013 1.127,45 US-Dollar und sank dann bis Januar 2015 schrittweise auf 172,15 US-Dollar.
2017-2018Boom und CrashBitcoin erlebte 2017 einen beispiellosen Boom und erreichte im Dezember 2017 rund 19.783,06 US-Dollar. Von Januar bis Februar 2018 fiel der Kurs dann um rund 65 %, was zu einem marktweiten Absturz führte. Bis November 2018 war Bitcoin von seinem Höchststand um 80 % gefallen.
2020-2021BlasenDer Bitcoin-Kurs fiel im März 2020 um 30 %, erholte sich aber bis Oktober wieder auf rund 13.200 US-Dollar. Im November 2020 übertraf er die bisherigen Allzeithochs und setzte auch 2021 neue Rekorde, als er über 66.974 US-Dollar erreichte. Der Markt erlebte erhebliche Volatilität, mit erheblichen Verlusten im Mai 2021.
2021–2024AbsturzNach dem Höhepunkt begann der Kryptomarkt deutlich zu fallen. Bis Ende 2021 waren Bitcoin und Ethereum gegenüber ihren Höchstständen um fast 30 % bzw. 23 % gefallen. Der Markt erlebte bis 2024 anhaltende Abschwünge, die durch mehrere bedeutende Ereignisse wie den Zusammenbruch von Terra-Luna und die Insolvenz von FTX unterstrichen wurden.

Was ist ein Kryptowährungscrash?

Der Kryptowährungs-Crash bezeichnet einen „signifikanten, aber schnellen Wertverlust von Kryptowährungen auf dem gesamten Markt“. Leider führt der Krypto-Crash zu erheblichen finanziellen Verlusten für Anleger. Gleichzeitig wirkt er sich auf den Kryptomarkt und den gesamten Blockchain-Technologiesektor aus.

Um es besser zu verstehen, betrachten wir ein Echtzeitbeispiel eines Bitcoin-Crashs aus dem Jahr 2021.

Im April 2021 erreichte Bitcoin ein Allzeithoch von fast 65.000 US-Dollar. Die Begeisterung am Kryptomarkt war jedoch nur von kurzer Dauer. Im Mai 2021 stürzte der Bitcoin-Kurs auf rund 30.000 US-Dollar ab. Dies führte zu einem dramatischen Rückgang von 50 % gegenüber dem Höchststand.

Ethereum , Binance Coin, Altcoins und andere wichtige Kryptowährungen erlitten danach erhebliche Verluste. Tatsächlich wurden innerhalb weniger Tage Hunderte von Milliarden Dollar an Marktwert vernichtet. Dieser Krypto-Crash ist in der Tat eine deutliche Erinnerung an die Volatilität und Unberechenbarkeit des Kryptowährungsmarktes.

Regulatorische Änderungen, Sicherheitsverletzungen, Marktmanipulationen, Stimmungsschwankungen bei Anlegern oder allgemeinere wirtschaftliche Faktoren können zu einem Absturz der Kryptowährungen führen. Lassen Sie uns nun die Gründe für den Krypto-Absturz genauer betrachten.

Warum stürzt die Kryptowährung ab?

Krypto-Crashs sind dramatische Marktwertverluste, die leider innerhalb kurzer Zeit auftreten können. Es ist wichtig zu verstehen, warum diese Crashs auftreten, damit Sie den volatilen Kryptowährungsmarkt ohne größere Verluste meistern können.

Hier sind mögliche Gründe für den Krypto-Absturz:

Regulatorische Neuigkeiten und Änderungen

Wir hören oft neue regulatorische Ankündigungen oder Spekulationen über den Kryptomarkt. Leider hat dies tiefgreifende Auswirkungen und kann sowohl zu Krypto-Crashs als auch -Anstiegen führen. Beispielsweise führte Chinas Verbot des Krypto-Minings im Jahr 2021 zu einem starken Marktrückgang.

Marktstimmung und Spekulation

Interessanterweise wird der Kryptowährungsmarkt stark von Stimmungen und nicht von Logik beeinflusst. Ob Sie es glauben oder nicht, Nachrichtenzyklen und sogar Social-Media-Hype können FOMO (Angst, etwas zu verpassen) auslösen. Dies kann wiederum zu schnellen, unhaltbaren Preissteigerungen oder -rückgängen führen. Negative Nachrichten können die Stimmung negativ beeinflussen, Panikverkäufe auslösen und in der Folge zu einem Krypto-Crash führen.

Handel mit hohem Hebel

Händler wissen, dass Leverage sowohl potenzielle Gewinne als auch Verluste verstärkt. Wenn sich der Markt gegen Händler mit hohem Leverage entwickelt, kann dies grundsätzlich zu Zwangsliquidationen führen. Dies führt zu Preisrückgängen, die wiederum zu einem Krypto-Crash führen.

Technologische Probleme und Sicherheitsverletzungen

Wissen Sie, was das Vertrauen von Anlegern noch erschüttern kann? Es sind nichts anderes als Hackerangriffe, Exploits oder schwerwiegende Mängel in Kryptowährungsprojekten. All dies kann zu plötzlichen Ausverkäufen führen. Nehmen wir zum Beispiel den Mt. Gox-Hack von 2014. Er erinnert uns eindringlich an die Folgen von Sicherheitslücken.

Makroökonomische Faktoren

Wenn Sie glauben, Kryptowährungen seien von der globalen Wirtschaftslage isoliert, liegen Sie falsch. Es stimmt sicherlich, dass steigende Inflation, Zinserhöhungen oder sogar Rezessionsängste Anleger oft dazu veranlassen, sich von riskanteren Anlagen abzuwenden. Der Handel mit Kryptowährungen bildet da keine Ausnahme.

Liquiditätskrise

Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die Panik auf dem Kryptomarkt auslösen können. Panik bedeutet also, dass es an Käufern mangelt. Dieser Mangel kann zu sinkenden Preisen führen. Dies kann zu einem Krypto-Crash bei Marktabschwüngen führen, wenn viele Anleger gleichzeitig versuchen, ihre Bestände zu verkaufen.

Einfluss der Hauptaktionäre

„Wale“, die riesige Mengen einer Kryptowährung besitzen, können die Preise im Alleingang positiv oder negativ beeinflussen. Klingt zu volatil, oder? Das ist es auch. Leider kann der Verkauf eines erheblichen Teils eines Wals sofort einen Krypto-Crash auslösen.

Vernetzung des Kryptomarktes

Sie wissen wahrscheinlich, dass Bitcoin und Ethereum das gesamte Krypto-Ökosystem stark beeinflussen. Ihre Dominanz führt dazu, dass plötzliche Abstürze dieser wichtigen Coins oft zu weitreichenden Marktverlusten führen. Es ist erwähnenswert, dass diese Vernetzung auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist, darunter die Anlegerstimmung, Handelskorrelationen und die institutionelle Akzeptanz.

Marktmanipulation

Wash-Trading, Pump-and-Dump-Systeme und andere Formen der Manipulation plagen den Kryptowährungsmarkt weiterhin. All dies treibt die Preise künstlich in die Höhe und birgt das Potenzial für schwere Krypto-Crashs. Sie erinnern sich wahrscheinlich an die Kontroverse um Bitfinex und Tether im Jahr 2018. Marktmanipulationen waren genau das, was ihnen schwer zugesetzt hat.

Überbewertung und Korrekturen

Es ist urkomisch, aber wahr: Phasen unhaltbaren Hypes können zu einer Überbewertung von Kryptowährungen führen. Platzt die Blase, passen die Anleger ihre Erwartungen an. Das führt zu sinkenden Preisen.

Was sind Anzeichen für einen bevorstehenden Krypto-Crash?

Obwohl wir bereits besprochen haben, warum Kryptowährungen abstürzen, hier ein kurzer Blick auf einige der möglichen Anzeichen eines bevorstehenden Krypto-Crashs:

  • Schnelles und nicht nachhaltiges Preiswachstum.
  • Überhöhte Marktbewertungen ohne entsprechende Steigerung des Nutzens oder der Akzeptanz.
  • Regulatorische Maßnahmen oder Eingriffe durch Regierungen.
  • Massive Ausverkäufe durch große institutionelle Anleger oder Wale.
  • Verstärkte Kontrolle oder negative Stimmung seitens der Mainstream-Medien.
  • Schwerwiegende Sicherheitsverletzungen oder Hacks, die bekannte Plattformen oder Kryptowährungen betreffen.
  • Mangel an Innovation oder technologischem Fortschritt im Ökosystem der Kryptowährungen.
  • Starke Rückgänge bei Handelsvolumen und Liquidität.

Wie überlebt man einen Kryptowährungs-Crash?

Die Volatilität des Kryptowährungsmarktes ist kein Geheimnis. Die dramatischen Preisschwankungen Ende 2021 und Anfang 2022 verdeutlichten deutlich, wie ein Krypto-Crash aussehen kann. Diese Phase der Instabilität verdeutlichte nicht nur das komplexe Zusammenspiel der Faktoren, die den Kryptomarkt beeinflussen, sondern half auch Händlern und Investoren zu verstehen, was nötig ist, um einen Krypto-Crash zu überleben. Es erfordert einen strategischen und fundierten Ansatz, um die Höhen und Tiefen des Kryptomarktes effektiv zu meistern.

So können Sie vor einem Krypto-Crash geschützt sein:

  • Bewahren Sie die Ruhe – Sie sollten wissen, dass schnelle Marktbewegungen emotionale Entscheidungen provozieren können. Bleiben Sie daher ruhig und überdenken Sie Ihre Anlagestrategie, während Sie gleichzeitig Ihre langfristigen finanziellen Ziele im Auge behalten.
  • Langfristige Perspektive – Bedenken Sie, dass es vorteilhaft sein kann, günstig zu kaufen und teuer zu verkaufen. Daher können Sie eine langfristige Investition in Betracht ziehen, da sie den Druck kurzfristiger Schwankungen mindert.
  • Diversifizierung und Recherche – Es kann hilfreich sein, Ihr Handelsportfolio in Zeiten des Abschwungs zu erweitern, da sich dadurch bessere Chancen ergeben können. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie gründlich recherchiert haben und gleichzeitig Ihr verfügbares Einkommen für Krypto-Investitionen nutzen.
  • Risikoabsicherung – Sie können Absicherungsstrategien anwenden, um einen Krypto-Crash zu überstehen. Beispielsweise können Sie Differenzkontrakte (CFDs) nutzen , um Ihre Positionen zu halten und gleichzeitig potenzielle Verluste auszugleichen.

Ist der Krypto-Crash eine Kaufgelegenheit?

Es kommt darauf an. Offenbar könnte ein Krypto-Crash eine Kaufgelegenheit für Anleger und Händler mit langfristigen Zielen sein. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten. Potenziellen Anlegern wird empfohlen, gründlich zu recherchieren und das langfristige Potenzial ihrer Investitionen zu berücksichtigen. Dabei sollten sie die rasante Entwicklung und die erheblichen Risiken des Kryptowährungsmarktes berücksichtigen.

Die jüngsten Turbulenzen auf dem Kryptowährungsmarkt haben zu weit verbreiteten Spekulationen darüber geführt, ob der aktuelle Abschwung eine strategische Kaufgelegenheit für Anleger darstellt. Vergleicht man historische Marktzyklen wie die Dotcom-Ära, lässt sich argumentieren, dass trotz der jüngsten Rückgänge die zugrunde liegende technologische Innovation und das Potenzial für eine breite Akzeptanz ein signifikantes langfristiges Wachstum für Kryptowährungen signalisieren könnten.

Laut EL PAÍS wird der Zusammenbruch mehrerer namhafter Krypto-Unternehmen in der Branche als Prozess der „schöpferischen Zerstörung“ betrachtet. Dies könnte das Ökosystem letztlich reinigen und gleichzeitig nur die robustesten Unternehmen übrig lassen. Diese Perspektive deutet mit Sicherheit darauf hin, dass der Markt kurz vor einem Bullenmarkt steht, der möglicherweise größere Auswirkungen haben könnte als frühere.

Tatsächlich gelten Ethereum und Bitcoin als Spitzenreiter der potenziellen Markterholung. Sie haben sicherlich die Erholung von Ethereum von Tiefstständen unter 900 US-Dollar im Jahr 2022 auf über 2.500 US-Dollar trotz des allgemeinen Marktrückgangs miterlebt. Laut Cryptonews und CoinMarketCap ist die Widerstandsfähigkeit von Ethereum auf seine dominante Rolle bei dezentralen Anwendungen und die Vorfreude auf kommende Upgrades wie Proto-danksharding zurückzuführen, die die Skalierbarkeit und Effizienz deutlich verbessern sollen.

Es ist erwähnenswert, dass Bitcoin derzeit auf nur 21 Millionen Coins begrenzt ist. Bald, im April 2024, wird ein sogenanntes „Halving“ stattfinden. Dadurch wird die Schaffung neuer Bitcoins um 50 % reduziert. Solche Ereignisse treiben den Bitcoin-Preis typischerweise deutlich in die Höhe. Dies deutet darauf hin, dass Bitcoin die Erholung des Kryptomarktes anführen könnte. Das bietet doch eindeutig eine Kaufgelegenheit, oder?

Laut InvestorPlace bieten einige Kryptowährungen zwar hohe Renditen, die Mehrheit dürfte jedoch langfristig nicht überleben. Daher ist es wichtig, bei der Auswahl der Kryptowährungen, in die Sie investieren, wählerisch zu sein. Achten Sie darauf, Kryptowährungen mit einem soliden Hintergrund zu wählen. Streuen Sie Ihre Investitionen auf verschiedene Arten, um auf Nummer sicher zu gehen.

Wird Bitcoin abstürzen?

Wahrscheinlich nicht. Laut einer umfassenden Analyse von Money Mentor beeinflussen mehrere Faktoren die Preisvolatilität von Bitcoin. Dazu gehören potenzielle Verkäufe von SpaceX, steigende Zinsen, die Insolvenz von Evergrande und regulatorische Änderungen. Auch globale wirtschaftliche Veränderungen und die Inflation spielen eine Rolle. Im Grunde bestimmen all diese Faktoren zusammen die wirtschaftlichen Aussichten von Bitcoin.

Trotz Herausforderungen zeigt Bitcoin Anzeichen einer Erholung. Wie bereits erwähnt, haben die Einführung von Bitcoin-ETFs und das bevorstehende Halving den Preis in die Höhe getrieben. Dennoch bleiben Risiken aufgrund des spekulativen Charakters, regulatorischer Maßnahmen und Umweltauswirkungen bestehen. Daher kann man mit Sicherheit sagen, dass die Zukunft von Bitcoin ungewiss ist und sowohl Gewinn- als auch Verlustpotenzial bietet.

Häufig gestellte Fragen

  1. Welche Auswirkungen hat ein Krypto-Crash auf den Markt?

Ein Kryptowährungs-Crash kann zu erheblichen finanziellen Verlusten für Anleger, reduzierter Liquidität und manchmal zu einem bedauerlichen Vertrauensverlust in den Kryptowährungsmarkt führen. Er wirkt sich letztlich auf die breiteren Finanzmärkte aus, wenn institutionelle Anleger maßgeblich beteiligt sind. Zu den langfristigen Folgen können verstärkte Regulierung und Sicherheitsmaßnahmen gehören.

  1. Wird sich die Kryptowährung im Jahr 2024 erholen oder wird es weitere Abstürze geben?

Der jüngste Anstieg von Bitcoin auf ein neues Allzeithoch und das bevorstehende Halving deuten auf eine mögliche weitere Erholung im Jahr 2024 hin. Dies wird durch günstige makroökonomische Faktoren wie die Zinssenkungen der Zentralbanken begünstigt. Aufgrund der inhärenten Volatilität des Marktes sind zukünftige Einbrüche jedoch nicht auszuschließen.

  1. Sollte ich 2024 in Kryptowährungen investieren oder Angst vor einem Kryptowährungs-Crash haben?

Krypto-Investitionen erfordern einen ausgewogenen Ansatz. Wenn Sie investieren möchten, gehen Sie mit Vorsicht vor. Die jüngsten Höchststände und wirtschaftlichen Faktoren deuten darauf hin, dass das Jahr 2024 vielversprechende Gewinne verspricht. Bedenken Sie jedoch, dass die Unberechenbarkeit von Kryptowährungen Vorsicht erfordert. Sie sollten gründlich recherchieren und Finanzberatung einholen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

  1. Welche ist bisher die sicherste Kryptowährung?

Bitcoin wird aufgrund seiner weiten Verbreitung und seines etablierten Netzwerks oft als die sicherste Kryptowährung angesehen, birgt jedoch wie alle Kryptowährungen immer noch Risiken.

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