Sie können Aktien auch nach Börsenschluss handeln. Der After-Hours-Handel ermöglicht Ihnen den Kauf und Verkauf außerhalb der regulären Handelszeiten. Aktienkurse bewegen sich in dieser Zeit aufgrund von Gewinnberichten, Nachrichten und Wirtschaftsereignissen. Warum ist das wichtig? Große Kursschwankungen treten auf, wenn weniger Händler aktiv sind. Sie können frühzeitig auf wichtige Nachrichten reagieren, anstatt auf den nächsten Tag zu warten. Manche Aktienkurse steigen oder fallen deutlich, bevor der Markt wieder öffnet.
Der Handel nach Börsenschluss birgt Risiken. Die Liquidität sinkt, die Spreads weiten sich aus und die Preise werden unberechenbar. Sie müssen wissen, welche Aktien Sie im Auge behalten und wie Sie sie sicher handeln.
Wie finden Sie Aktien, die sich nach Börsenschluss bewegen? Welche Tools helfen Ihnen dabei, sie zu verfolgen? Die nächsten Abschnitte erklären Ihnen alles.
Was ist After-Hours-Trading?
Sie können Aktien auch nach Börsenschluss handeln. Der nachbörsliche Handel findet von 16:00 bis 20:00 Uhr Eastern Time statt. Börsen wickeln diesen Handel nicht ab. Stattdessen vermitteln elektronische Kommunikationsnetze (ECNs) Käufer und Verkäufer. Während dieser Sitzung nehmen weniger Händler teil. Preisbewegungen werden unvorhersehbar. Die Liquidität sinkt und die Spreads weiten sich aus. Es wird schwieriger, Trades zum gewünschten Preis auszuführen.
Warum ist das wichtig? Unternehmen veröffentlichen Gewinnberichte und Nachrichten nach Börsenschluss. Die Preise ändern sich schnell, da Händler reagieren. Sie können frühzeitig handeln, anstatt bis zum nächsten Tag zu warten. Nicht alle Broker bieten den Handel außerhalb der Handelszeiten an. Einige Orderarten sind limitiert, andere erheben zusätzliche Gebühren. Wenn ja, prüfen Sie unbedingt die Regeln Ihres Brokers, bevor Sie handeln.
Wie finden Sie die Aktien mit den stärksten Kursbewegungen? Auf welche Risiken sollten Sie achten? Die nächsten Abschnitte erklären es Ihnen.
Warum bewegen sich Aktien nach Börsenschluss?
Aktienkurse verändern sich nach Börsenschluss. Ergebnisberichte, Wirtschaftsdaten und wichtige Nachrichten beeinflussen diese Bewegungen. Price-Action-Trading- Strategien helfen Händlern, effektiv auf diese Veränderungen zu reagieren. Händler reagieren sofort und verursachen so starke Kursschwankungen.
Ergebnisberichte verursachen große Preisverschiebungen
Unternehmen veröffentlichen ihre Ergebnisse nach den regulären Handelszeiten. Umsatz, Gewinnmargen und zukünftige Prognosen beeinflussen die Aktienkurse. Laut Nasdaq erfolgen über 75 % der Gewinnankündigungen außerhalb der regulären Handelszeiten .
Starke Gewinne treiben die Aktienkurse in die Höhe. Amazon (AMZN) legte am 1. Februar 2024 nachbörslich um 12 % zu, nachdem ein Umsatz von 170 Milliarden US-Dollar gemeldet worden war (CNBC). Schwache Gewinne führen zu starken Rückgängen. Meta (META) verlor im Oktober 2022 trotz starker Umsätze aufgrund schwacher Zukunftsprognosen 15 % (Yahoo Finance).
Eilmeldungen beeinflussen Aktienkurse sofort
Fusionen, Klagen und Führungswechsel beeinflussen die Aktienkurse. Händler reagieren, ohne die nächste Sitzung abzuwarten.
Microsoft (MSFT) legte um 7 % zu , nachdem das Unternehmen im Januar 2022 die Übernahme von Activision Blizzard für 68,7 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben hatte (Bloomberg). Tesla (TSLA) verlor im Dezember 2023 6 %, nachdem Elon Musk in einer Telefonkonferenz mit Investoren vor „Nachfrageproblemen“ gewarnt hatte (Reuters).
Wirtschaftsdaten lösen Marktreaktionen aus
Inflationsraten, Zinsentscheidungen und Arbeitsmarktberichte beeinflussen Aktienkurse. Händler passen ihre Positionen basierend auf den Markterwartungen an.
Die S&P 500-Futures fielen am 10. Juni 2022 um 1,5 % , nachdem die US-Inflationsrate mit 8,6 % den höchsten Stand seit 40 Jahren erreicht hatte (CNBC). Die Dow-Jones-Futures stiegen am 16. März 2023 um 400 Punkte , falls die Federal Reserve ein langsameres Tempo bei den Zinserhöhungen signalisierte (MarketWatch).
Institutionelle Anleger treiben das nachbörsliche Handelsvolumen
Große Fonds handeln nachbörslich, um Portfolios anzupassen. Bloomberg berichtet, dass institutionelle Anleger über 70 % des nachbörslichen Handelsvolumens ausmachen. Diese Großaufträge erscheinen oft als Blockgeschäfte , die die Aktienbewegungen über Nacht beeinflussen.
Apple (AAPL) verzeichnete am 2. Februar 2024 nachbörslich 3 Millionen gehandelte Aktien, nachdem Fonds ihre Bestände nach der Veröffentlichung der Ergebnisse neu gewichtet hatten (Yahoo Finance). Diese großen Handelstransaktionen gaben die Richtung für den nächsten Handelstag vor.
Wie können Sie Aktienbewegungen nach Börsenschluss feststellen?
Die Verfolgung von Kursbewegungen außerhalb der Börsenzeiten erfordert die richtigen Tools. Gewinnkalender, News-Benachrichtigungen und Aktien-Screener helfen Ihnen, immer einen Schritt voraus zu sein. Die nächsten Abschnitte erklären, wie Sie diese Aktien effektiv finden und handeln.
Wichtige Indikatoren zur Identifizierung von Umzugsunternehmen außerhalb der Geschäftszeiten
Aktienkurse entwickeln sich nach Börsenschluss unvorhersehbar. Um effektiv zu handeln, müssen Sie die richtigen Indikatoren erkennen. Volumen, Kursunterschiede und Volatilität zeigen, welche Aktien es wert sind, beobachtet zu werden.
Ungewöhnliches Handelsvolumen
Sie sollten nach Aktien mit hohem nachbörslichem Volumen suchen. Wenn Aktien in großen Mengen gehandelt werden, ist das Interesse groß. Sie werden feststellen, dass Aktien mit hohem Volumen oft auch am nächsten Tag noch steigen. Am 2. Februar 2024 wurden 3 Millionen Apple-Aktien nachbörslich gehandelt, was auf eine starke Reaktion nach der Veröffentlichung der Ergebnisse hindeutet (Yahoo Finance). Aktien mit geringem Volumen sind riskant. Ihre Kursbewegungen sind möglicherweise nicht zuverlässig.
Wissen Sie, wie Sie diese Volumenspitzen frühzeitig erkennen? Achten Sie auf Aktien, deren Volumen nach Börsenschluss überdurchschnittlich hoch ist. Diese sind oft die größten Kurstreiber.
Große Preisunterschiede
Kurslücken entstehen, wenn eine Aktie deutlich höher oder niedriger als der vorherige Schlusskurs eröffnet. Eine Kurslücke von 3 % oder mehr signalisiert oft eine starke Bewegung nachbörslich. Am 1. Februar 2024 stieg der Kurs von Amazon (AMZN) nach der Veröffentlichung der Ergebnisse um 12 % (CNBC). Tesla (TSLA) fiel nach einer Warnung von Elon Musk vor Nachfrageproblemen um 6 % (Reuters). Aktien wie diese reagieren unmittelbar auf die Nachrichten.
Sind Sie bereit, diese Kursschwankungen zu handeln? Halten Sie nach Börsenschluss Ausschau nach Aktien mit großen Kursunterschieden.
Große Geld-Brief-Spannen
Die Geld-Brief-Spanne zeigt, wie stark sich Käufer und Verkäufer im Preis unterscheiden. Eine Spread-Spanne bedeutet geringe Liquidität. Aktien mit Spread-Spanne sind schwieriger zu handeln. Vermeiden Sie Aktien mit Spreads über 1 % des Aktienkurses. Diese Spreads erschweren eine günstige Handelsabwicklung. Wählen Sie Aktien mit engeren Spreads für einen reibungsloseren Handel.
Vorbörsliche und Vortagestrends
Trends nach Börsenschluss können sich bis in den Vormarkt hinein fortsetzen. Aktien, die nach Börsenschluss starke Bewegungen zeigen, setzen diese oft auch in der nächsten Sitzung fort.
NVIDIA (NVDA) stieg am 22. Februar 2024 nachbörslich um 8 % (MarketWatch). Am nächsten Morgen stieg die Aktie im vorbörslichen Handel um weitere 5 %.
Verfolgen Sie die Trends vorbörslich? Sie sollten die Kursentwicklung nach Börsenschluss beobachten und sie am nächsten Tag früh beobachten, um ihre Dynamik zu bestätigen.
Wie können Sie diese Indikatoren verfolgen?
Sie benötigen die richtigen Tools, um diese Indikatoren zu verfolgen. Aktienscreener, Broker-Plattformen und Echtzeit-Nachrichten helfen Ihnen, die wichtigsten Kursbewegungen zu erkennen. Im nächsten Abschnitt zeige ich Ihnen, wie Sie die besten After-Hour-Aktien finden und handeln.
Strategien für den Handel mit Umzugsunternehmen außerhalb der Geschäftszeiten
Für den nachbörslichen Aktienhandel benötigen Sie einen klaren Plan. Kursschwankungen sind schnell, und die Liquidität bleibt gering. Ein strukturierter Ansatz hilft Ihnen, erfolgreiche Handelspositionen zu finden und unnötige Risiken zu vermeiden.
- Nachrichten sorgen oft für die größten Veränderungen. Aktien reagieren auf Ergebnisberichte, Fusionen und Wirtschaftsdaten. Amazon (AMZN) legte am 1. Februar 2024 nachbörslich um 12 % zu , nachdem die Ergebnisse (CNBC) positiv ausfielen. Händler, die frühzeitig handelten, verschafften sich einen Vorteil vor der Wiedereröffnung des Marktes. Konzentrieren Sie sich auf Aktien mit großen Gewinnüberraschungen oder unerwarteten Nachrichten. Wenn Sie Finanzberichte und News-Benachrichtigungen verfolgen, bleiben Sie auf dem Laufenden.
- Kursausbrüche erzeugen nach Börsenschluss starke Trends. Aktien, die wichtige Widerstandsniveaus überschreiten, bewegen sich oft weiter. NVIDIA (NVDA) legte am 22. Februar 2024 nach Börsenschluss um 8 % zu , nachdem die Gewinnerwartungen übertroffen wurden (MarketWatch). Am nächsten Morgen stieg der Kurs wieder an. Sie sollten Aktien beobachten, die wichtige Kursniveaus testen, und starke Bewegungen anhand des Volumens bestätigen.
- Aktien mit hohem Volumen bieten eine bessere Ausführung. Mehr Liquidität reduziert das Risiko schlechter Preiserfüllungen. Apple (AAPL) verkaufte am 2. Februar 2024 nach der Gewinnmitteilung (Yahoo Finance) nachbörslich 3 Millionen Aktien . Große Transaktionen institutioneller Anleger signalisierten ein starkes Marktinteresse. Sie sollten nach Aktien mit hohem nachbörslichem Volumen suchen, um die besten Gelegenheiten zu finden.
- Marktaufträge führen nach Handelsschluss zu einer schlechten Preisausführung. Große Geld-Brief-Spannen führen zu unvorhersehbaren Ausführungen. Viele Broker erlauben nur begrenzte Aufträge während längerer Handelssitzungen. Um das Risiko zu kontrollieren, sollten Sie immer einen klaren Ein- und Ausstiegspreis festlegen.
Tatsächlich hängt die Wahl der richtigen Strategie von Ihrer Risikobereitschaft ab. Manche Händler bevorzugen Swing-Trading , während andere sich auf kurzfristige Ausbrüche konzentrieren. Reagieren Sie lieber auf Nachrichten, handeln Sie Ausbrüche oder konzentrieren Sie sich auf das Volumen? Der nächste Abschnitt zeigt Ihnen die besten Tools, um nachbörsliche Aktienbewegungen zu erkennen.
Zu berücksichtigende Risiken beim Handel nach Börsenschluss
Beim nachbörslichen Handel sind Sie höheren Risiken ausgesetzt. Geringere Liquidität, größere Spreads und unvorhersehbare Preisschwankungen stellen Herausforderungen dar. Ein klares Verständnis dieser Risiken hilft Ihnen, kostspielige Fehler zu vermeiden. Nachbörslich nehmen weniger Händler teil. Weniger Aktivität bedeutet weniger Käufer und Verkäufer, was die Ausführung von Trades erschwert. Bloomberg berichtet, dass das nachbörsliche Volumen nur 5–10 % des gesamten täglichen Handels ausmacht. Mangelnde Liquidität führt zu einer langsameren Auftragsausführung und unerwarteten Preisbewegungen. Die Geld-Brief-Spannen vergrößern sich im nachbörslichen Handel. Eine größere Differenz zwischen An- und Verkaufspreisen verteuert den Handel. Aktien mit geringem Volumen weisen oft einen Spread von über 1 % des Aktienkurses auf, was das Ein- und Aussteigen aus Positionen ohne Verlust erschwert.
Marktmanipulationen kommen häufiger vor, wenn das Volumen gering ist. Großinvestoren können Aktienkurse mit kleinen Handelsgeschäften beeinflussen. Spoofing, bei dem Händler gefälschte Orders platzieren, um die Preise zu beeinflussen, wird einfacher. Aktien, die nachbörslich stark steigen, fallen oft wieder, wenn der Markt wieder öffnet, was Einzelhändler überrascht. Die Volatilität steigt, wenn Eilmeldungen oder Gewinnberichte den Markt erreichen. Aktien reagieren schnell, aber die Kursschwankungen können extrem sein. Tesla (TSLA) fiel im Dezember 2023 nachbörslich um 6 %, nachdem Elon Musk (Reuters) vor einer schwachen Nachfrage gewarnt hatte. Der Kurs erholte sich am nächsten Tag, was zeigt, dass nachbörsliche Kursbewegungen nicht immer von Dauer sind.
Institutionelle Händler haben gegenüber Privatanlegern einen Vorteil. Hedgefonds und große Unternehmen nutzen fortschrittliche Handelssysteme, um Aufträge schneller auszuführen. Privatanleger hingegen haben oft mit langsamerer Ausführung, eingeschränkten Auftragsarten und verzögerten Daten zu kämpfen. Sie müssen sich auf diese Risiken vorbereiten, bevor Sie nach Börsenschluss handeln. Haben Sie einen Plan für den Umgang mit Liquiditätsproblemen? Können Sie mit plötzlichen Preisschwankungen umgehen? Im nächsten Abschnitt erfahren Sie mehr über die besten Broker für den nachbörslichen Handel.
Fallstudie – Wie hat sich eine Aktie nach Börsenschluss bewegt?
Aktienkurse reagieren nach Börsenschluss unmittelbar auf Nachrichten. Ein reales Beispiel zeigt, wie der nachbörsliche Handel sowohl Chancen als auch Risiken birgt.
- NVIDIA (NVDA) veröffentlichte am 22. Februar 2024 seine Geschäftszahlen . Das Unternehmen meldete einen Umsatz von 22,1 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Schätzungen der Wall Street um 8 % (CNBC). Händler reagierten sofort. Die Aktie stieg im nachbörslichen Handel um 8 % , da Anleger schnell Aktien kauften.
- Die vorbörsliche Aktivität bestätigte die starke Nachfrage. Die Aktie eröffnete am nächsten Morgen 5 % höher . Händler, die nachbörslich einstiegen, sicherten sich frühe Gewinne, bevor der Gesamtmarkt reagierte.
- Nicht alle nachbörslichen Kursbewegungen halten an. Tesla (TSLA) verlor im Dezember 2023 nachbörslich 6 %, nachdem Elon Musk (Reuters) vor einer schwachen Nachfrage gewarnt hatte. Nach der Wiedereröffnung des Marktes griffen Käufer ein, und die Aktie konnte den Großteil ihrer Verluste wieder wettmachen. Händler, die in Panik gerieten und nachbörslich verkauften, verloren Geld.
- Was können Sie daraus lernen? Aktien mit starken Gewinnen bewegen sich oft auch am nächsten Tag weiter. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie die nachbörslichen Bewegungen anhand der vorbörslichen Trends überprüfen.
Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie Sie die besten Broker für den After-Hour-Handel finden. Sind Sie bereit, von Marktbewegungen außerhalb der regulären Handelszeiten zu profitieren?
Abschluss
Sie können nachbörslich handeln und von großen Kursschwankungen profitieren. Aktien reagieren auf Gewinne, Nachrichten und Marktereignisse, bevor die nächste Handelssitzung beginnt. Frühes Handeln gibt Ihnen die Chance, zu profitieren, bevor andere reagieren. Risiken bleiben bestehen. Liquidität sinkt und Kursschwankungen werden unvorhersehbar. Großinvestoren dominieren den nachbörslichen Handel, was die Ausführung für Privathändler erschwert. Eine klare Strategie hilft Ihnen, kostspielige Fehler zu vermeiden.
Eine gute Vorbereitung führt zu besseren Ergebnissen. Der Markt bewegt sich schnell, aber einige Händler bevorzugen einen stetigen, langfristigen Ansatz wie Positionshandel , bei dem der Schwerpunkt auf dem Halten von Aktien über längere Zeiträume basierend auf Markttrends liegt.