Die Antwort ist nicht einfach. Verwaltete Devisenkonten sind bequem, aber sie sind mit Risiken verbunden. Sie vermeiden den Stress des Handels, aber kein Konto ist risikofrei. Erfahrene Manager bemühen sich, Verluste zu minimieren, aber auch sie können sich der Unberechenbarkeit des Devisenmarktes nicht entziehen.
Hüten Sie sich vor Forex-Betrug. Versprechungen von garantierten Renditen oder „risikofreien“ Gewinnen signalisieren oft Ärger. Überprüfen Sie immer die Erfolgsbilanz des Managers und stellen Sie sicher, dass er mit einem regulierten Broker zusammenarbeitet. Die Performance in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftigen Erfolg, und die Volatilität der Märkte kann Ihre Investition immer noch beeinflussen.
Verwaltete Devisenkonten können funktionieren, wenn Sie den Markt nicht selbst in die Hand nehmen wollen. Aber der Erfolg hängt von gründlicher Recherche und realistischen Erwartungen ab. Es ist keine Abkürzung zu leichten Gewinnen, also denken Sie sorgfältig nach, bevor Sie einsteigen.
Was ist ein Forex Managed Account?
Lassen Sie uns mit den Grundlagen beginnen. Ein verwaltetes Devisenkonto ermöglicht es Ihnen, in den Devisenmarkt zu investieren, ohne selbst zu handeln. Anstatt die Geschäfte selbst abzuwickeln, übernimmt ein professioneller Geldverwalter diese Aufgabe für Sie.
Sie werden sich jetzt vielleicht fragen: „Wie funktioniert das?“ Das ist ganz einfach. Sie zahlen Geld auf ein Konto ein, und der Verwalter verwendet dieses Geld, um in Ihrem Namen mit Währungen zu handeln. Das Ziel ist es, Gewinne zu erzielen, und der Verwalter erhebt in der Regel eine Gebühr für diese Dienstleistung.
Ein verwaltetes Konto funktioniert anders als der traditionelle Devisenhandel. Bei einem regulären Konto treffen Sie alle Entscheidungen – wann Sie kaufen, verkaufen oder halten. Bei einem verwalteten Konto geben Sie einem Profi eine begrenzte Vollmacht. Diese Erlaubnis wird Limited Power of Attorney (LPOA) genannt. Sie erlaubt es dem Verwalter, zu handeln, aber keine Gelder abzuheben oder einzuzahlen. Sie behalten die Kontrolle über Ihr Geld, was eine zusätzliche Sicherheit darstellt.
Haben Sie schon von PAMM-, MAM- oder LAMM-Konten gehört? Dies sind gängige Arten von verwalteten Konten. Schauen wir sie uns genauer an:
- PAMM (Percentage Allocation Management Module) teilt Gewinne und Verluste auf der Grundlage des prozentualen Anteils der einzelnen Anleger auf. Wenn Sie z.B. 20% des gesamten Pools investieren, erhalten Sie 20% der Gewinne.
- MAM-Konten (Multi-Account Manager) ermöglichen es Managern, das Risiko und die Hebelwirkung für einzelne Anleger innerhalb eines Master-Kontos anzupassen.
- LAMM (Lot Allocation Management Module) konzentriert sich auf Losgrößen und nicht auf Prozentsätze. Jeder Anleger entscheidet, wie viele Lose er zuteilen möchte.
Jeder Typ funktioniert anders. Welcher Typ passt zu Ihnen? Das hängt von Ihren Zielen, Ihrer Risikotoleranz und Ihrem Anlagevolumen ab.
Lassen Sie uns ein paar Zahlen betrachten. Auf dem Devisenmarkt werden täglich über 7,5 Billionen Dollar gehandelt(Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, 2022). Verwaltete Konten bieten Ihnen Zugang zu diesem riesigen Markt, ohne dass Sie jedes technische Detail lernen müssen. Klingt verlockend, oder? Aber denken Sie daran, dass Sie einen zuverlässigen Verwalter wählen müssen.
Warum entscheiden sich Menschen für verwaltete Konten? Einigen fehlt die Zeit zum Handeln. Andere fühlen sich vielleicht nicht sicher genug, um die Komplexität der Devisenmärkte zu bewältigen. Für sie bieten verwaltete Konten eine Option, bei der sie die Hände frei haben.
Aber hier ist eine Frage für Sie. Würden Sie sich wohl dabei fühlen, jemand anderem die Kontrolle über Ihre Investitionen zu überlassen? Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Verwalter vertrauen. Achten Sie auf seine Erfolgsbilanz, seine Erfahrung und seine Handelsgeschichte. Transparenz ist wichtig.
Managed Accounts können für einige Anleger gut geeignet sein. Aber sie sind nicht für jeden geeignet. Denken Sie über Ihre finanziellen Ziele nach. Suchen Sie nach Bequemlichkeit oder bevorzugen Sie die praktische Kontrolle? Behalten Sie dies im Hinterkopf, wenn wir weiter nachforschen.
Wie funktionieren Forex Managed Accounts?
Bei Forex Managed Accounts werden Ihre Investitionen von einem professionellen Händler verwaltet. Sie eröffnen zunächst ein Konto bei einem Broker, der Managed Account Services anbietet. Sobald das Konto eingerichtet und eingezahlt ist, unterzeichnen Sie eine beschränkte Vollmacht (Limited Power of Attorney, LPOA). Dieses Dokument erlaubt es dem Verwalter, in Ihrem Namen Geschäfte auszuführen, ohne ihm die Kontrolle über Einzahlungen oder Abhebungen zu geben. Dies gewährleistet, dass Ihr Geld sicher bleibt, während der Verwalter die Handelsentscheidungen trifft.
Der Manager nutzt sein Fachwissen, um den Devisenmarkt zu analysieren und entsprechend zu handeln. Ihr Ziel ist es, die Gewinne zu maximieren und gleichzeitig die Risiken zu kontrollieren. Er könnte die globalen Wirtschaftsnachrichten, Zinsänderungen oder geopolitische Ereignisse verfolgen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Sie könnten sich zum Beispiel für den Kauf von EUR/USD entscheiden, wenn sie erwarten, dass der Euro gegenüber dem Dollar an Wert gewinnt. Alle Trades sind für Sie in Echtzeit sichtbar, was für Transparenz sorgt und Ihnen hilft, die Performance zu verfolgen.
Verwaltete Konten folgen in der Regel drei Strukturen:
- Bei PAMM-Konten werden Gelder von mehreren Anlegern zusammengelegt. Gewinne und Verluste werden auf der Grundlage der Beiträge der einzelnen Anleger aufgeteilt.
- MAM-Konten bieten Flexibilität. Die Manager können das Risikoniveau und die Hebelwirkung für einzelne Anleger anpassen.
- Bei den LAMM-Konten erfolgt die Zuteilung von Geschäften nach Losgröße, was für Anleger mit großem Kapital gut funktioniert.
Die Vermögensverwalter berechnen in der Regel eine Performancegebühr, d.h. einen Prozentsatz der Gewinne, die sie für Sie erzielen. Wenn Ihr Konto beispielsweise um 2.000 $ wächst, nehmen sie 20% dieses Gewinns. Einige Vermögensverwalter erheben auch eine kleine Verwaltungsgebühr. Es ist also wichtig, dass Sie sich im Voraus über die vollständige Gebührenstruktur informieren. Prüfen Sie immer, ob die Gebühren erst nach Erreichen einer Gewinn-Benchmark, die oft als „High Watermark“ bezeichnet wird, anfallen.
Menschen entscheiden sich oft für verwaltete Konten, weil ihnen die Zeit oder das Wissen fehlt, um selbst zu handeln. Verwaltete Konten bieten einen „hands-off“-Ansatz für Investitionen in Devisen. Sie sind ideal für diejenigen, die es vorziehen, die Komplexität des Handels auszulagern. Der Schlüssel liegt jedoch in der Auswahl eines zuverlässigen Verwalters. Vergleichen Sie immer die Optionen, stellen Sie Fragen und stellen Sie sicher, dass der Service mit Ihren finanziellen Zielen übereinstimmt.
Würden Sie sich wohl fühlen, wenn Sie einem Experten die Verantwortung für Ihren Handel überlassen?
Denken Sie daran, dass verwaltete Konten auch Risiken bergen. Selbst erfahrene Manager können bei volatilen Marktbedingungen Verluste erleiden. Ereignisse wie plötzliche wirtschaftliche Umschwünge oder politische Krisen können selbst gut durchdachte Strategien durcheinander bringen. Sie können zwar direkte Handelsfehler vermeiden, sind aber dennoch von der Expertise des Managers abhängig.
Was sind die Vorteile eines verwalteten Devisenkontos?
Verwaltete Devisenkonten bieten eine Reihe von Vorteilen, die für Anleger interessant sind, die professionell handeln möchten, ohne sich selbst um die Verwaltung von Geschäften kümmern zu müssen:
- Sie können sich auf erfahrene Händler verlassen, die den Markt analysieren und fundierte Entscheidungen treffen.
- Sie sparen Zeit, indem Sie komplexe Handelsaufgaben den Profis überlassen.
- Sie können die Performance Ihres Kontos und Ihre Handelsaktivitäten in Echtzeit überwachen.
- Sie reduzieren die emotionale Entscheidungsfindung, indem Sie den Handel an erfahrene Manager auslagern.
- Sie erhalten Zugang zu diversifizierten Handelsstrategien, die auf Ihre Anlageziele zugeschnitten sind.
- Sie können von potenziellen Gewinnen profitieren, auch wenn Sie wenig oder gar keine Kenntnisse im Devisenhandel haben.
- Sie können verschiedene Kontostrukturen wählen, wie z.B. PAMM oder MAM, um Ihren Bedürfnissen gerecht zu werden.
- Sie haben die Kontrolle über Ein- und Auszahlungen, während sich der Manager auf den Handel konzentriert.
Was sind die Risiken von Forex Managed Accounts?
Forex Managed Accounts klingen verlockend, aber Sie müssen sich über die Risiken im Klaren sein, bevor Sie sich darauf einlassen. Schauen wir uns das mal an.
Erstens: Nichts ist garantiert. Manager können keine Gewinne versprechen, egal wie erfahren sie sind. Der Devisenmarkt ist unberechenbar, denn das tägliche Handelsvolumen beträgt mehr als 7,5 Billionen Dollar. Allein diese Größenordnung zeigt die Komplexität. Selbst erfahrene Manager können in Zeiten volatiler Märkte Pech haben.
Gebühren treffen hart. Die meisten Vermögensverwalter erheben Performance-Gebühren, in der Regel 20% bis 30% des Gewinns. Stellen Sie sich vor, Sie verdienen 5.000 Dollar und verlieren 1.500 Dollar an Gebühren. Im Laufe der Zeit fressen diese Gebühren Ihre Rendite auf. Wenn sich die Märkte nicht gut entwickeln, zahlen Sie möglicherweise Gebühren für mittelmäßige Ergebnisse.
Betrug ist eine echte Bedrohung. Betrüger machen Jagd auf unerfahrene Anleger. Unregulierte Makler oder Manager können Ihre Gelder missbrauchen oder Ergebnisse fälschen. Wählen Sie immer einen Verwalter, der unter strenger Aufsicht steht, wie die FCA oder ASIC.
Sie verlieren auch die Kontrolle, denn eine beschränkte Vollmacht gibt dem Verwalter die volle Befugnis, in Ihrem Namen zu handeln. Wenn die Strategie des Managers nicht mit Ihrer Risikotoleranz übereinstimmt, können Sie nicht eingreifen, um sie zu stoppen. Das kann nervenaufreibend sein, vor allem bei Markteinbrüchen.
Die Volatilität der Märkte verschlimmert den Schmerz. Plötzliche Verschiebungen der Währungswerte können zu starken Verlusten führen. Selbst wenn ein Manager zuvor gut abgeschnitten hat, kann ein schlechter Monat die Gewinne zunichte machen.
Diversifizierung kann helfen, aber sie ist nicht narrensicher. Die Verteilung Ihres Geldes auf mehrere verwaltete Konten oder Anlageklassen senkt das Risiko, beseitigt es aber nicht. Verluste können sich immer noch anhäufen, wenn die Märkte abstürzen oder mehrere Manager eine schlechte Performance erzielen.
Kurz gesagt, verwaltete Devisenkonten bergen Risiken, die Sie nicht ignorieren können. Hohe Gebühren, Marktvolatilität, Betrug und begrenzte Kontrolle wiegen schwer.
Wenn Sie dies in Erwägung ziehen, fragen Sie sich selbst: Sind Sie bereit, die Risiken für die möglichen Gewinne einzugehen? Würden Sie Ihr Geld gerne jemand anderem anvertrauen?
Achten Sie darauf, dass Sie brutal ehrlich mit Ihren Antworten sind.
Wie bewerten Sie ein Forex Managed Account?
Wenn Sie sich für ein verwaltetes Devisenkonto entscheiden, ist es, als würden Sie einen Finanzpartner engagieren. Vertrauen, Transparenz und Leistung sind nicht verhandelbar. Gehen Sie immer mit der nötigen Sorgfalt vor. Würden Sie jemanden mit Ihrem hart verdienten Geld einstellen, ohne dessen Vergangenheit zu überprüfen? Behandeln Sie diese Entscheidung mit der gleichen Ernsthaftigkeit.
Lassen Sie mich Sie Schritt für Schritt anleiten:
Beginnen Sie mit den Grundlagen
Fragen Sie sich: Ist der Kundenbetreuer reguliert? Wählen Sie immer jemanden, der strengen Aufsichtsbehörden wie FCA, ASIC oder CFTC untersteht. Regulierungen sorgen für Verantwortlichkeit. Ohne sie sind Ihre Gelder möglicherweise nicht geschützt.
Schauen Sie sich ihre Geschichte an. Wie lange haben sie bereits Konten verwaltet? Eine solide Erfolgsbilanz über mindestens drei bis fünf Jahre spricht Bände. Prüfen Sie, ob er Marktabschwünge erfolgreich gemeistert hat. Ein guter Verwalter glänzt auch in schwierigen Zeiten, nicht nur in Haussezeiten.
Prüfen Sie ihre Leistung
Prüfen Sie ihre Leistungsstatistiken. Konzentrieren Sie sich nicht nur auf die Gewinne. Achten Sie auf den maximalen Drawdown – dengrößten prozentualen Rückgang des Kontowertes. Ein Verlust von mehr als 20% deutet auf ein hohes Risiko hin. Wenn Sie zum Beispiel 10.000 $ auf einem Konto von 50.000 $ verloren haben, ist das ein Verlust von 20%. Wie wohl würden Sie sich fühlen, wenn Ihr Konto so stark fallen würde?
Beständigkeit ist wichtiger als große Gewinne. Ein Manager, der jährlich 8-10% mit geringen Drawdowns erzielt, ist zuverlässiger als jemand, der zwischen 30% Gewinn und 25% Verlust schwankt. Ein stabiles Wachstum zeugt von diszipliniertem Handel.
Bewerten Sie ihre Strategie
Stellen Sie detaillierte Fragen zu ihrem Handelsansatz. Verwenden sie technische Analyse, Fundamentalanalyse oder beides? Sind sie Scalper, Daytrader oder Swingtrader? Stimmen Sie die Strategie mit Ihrer Risikotoleranz ab.
Aggressive Händler versprechen zum Beispiel hohe Renditen, aber die Risiken sind enorm. Konservative Manager lassen Ihr Konto vielleicht langsam wachsen, aber die Verluste sind bei Markttiefs geringer.
Verstehen Sie den Einsatz von Hebeln. Eine hohe Hebelwirkung kann Gewinne verstärken, aber auch Verluste verschlimmern. Verwenden sie einen Hebel von 10:1 oder 100:1? Letzteres könnte Ihr Konto schnell auslöschen.
Verstehen Sie die Gebühren
Die Gebührenstrukturen variieren, lesen Sie also das Kleingedruckte. Die meisten Manager berechnen eine Performancegebühr, oft 20-30%. Einige erheben auch Verwaltungsgebühren für die Verwaltung Ihres Kontos, unabhängig vom Gewinn. Achten Sie darauf, dass Performance-Gebühren nur oberhalb der Hochwassermarke – demhöchsten erreichten Kontowert – anfallen. Andernfalls zahlen Sie möglicherweise Gebühren, auch wenn Sie Geld verloren haben.
Wenn Ihr Konto beispielsweise von $10.000 auf $15.000 wächst und dann auf $12.000 sinkt, sollten Sie erst wieder Gebühren zahlen, wenn das Konto $15.000 übersteigt.
Überprüfung der Transparenz
Transparenz ist der Schlüssel. Können Sie Ihre Trades in Echtzeit überwachen? Seriöse Verwalter gewähren Ihnen vollen Zugang zur Performance Ihres Kontos. Sie legen offene Positionen, geschlossene Geschäfte und detaillierte Berichte offen. Wenn ein Verwalter Details verbirgt, ist das ein rotes Tuch.
Fragen Sie nach der Kommunikation. Wird man Sie wöchentlich oder monatlich auf dem Laufenden halten? Ein guter Manager hält Sie auf dem Laufenden.
Optionen vergleichen
Geben Sie sich nicht mit dem ersten Manager zufrieden, den Sie finden. Vergleichen Sie mehrere Optionen. Nutzen Sie Plattformen wie Myfxbook oder ZuluTrade, um die Live-Handelsergebnisse der Manager zu bewerten. Suchen Sie nach Managern mit niedrigen Drawdowns, konstanten Gewinnen und einer verifizierten Erfolgsbilanz.
Testen Sie sie
Beginnen Sie mit einem kleinen Betrag. Wenn die Mindestanlagesumme $10.000 beträgt, investieren Sie den Mindestbetrag. Beobachten Sie sechs Monate bis ein Jahr lang, wie sie mit Ihrem Geld umgehen. Wie reagieren sie auf Marktschocks? Sind sie diszipliniert oder laufen sie Verlusten hinterher?
Fragen stellen
- Wie managen Sie das Risiko bei volatilen Märkten?
- Was passiert, wenn Sie eine lange Pechsträhne haben?
- Wie stellen Sie sicher, dass mein Geld sicher bleibt?
Sie sollten nur wissen, dass ein erfahrener Forex-Manager selbstbewusst antworten wird. Wenn Sie eine vage oder ausweichende Antwort erhalten, ist das ein Zeichen für Ärger. Seien Sie achtsam.
Lohnt sich ein verwaltetes Forex-Konto also?
Wenn es sich lohnt | Es lohnt sich nicht, wenn |
Ihnen fehlt die Zeit, um aktiv zu handeln, aber Sie möchten sich am Devisenmarkt engagieren. | Sie sind nicht bereit, die Kontrolle über Handelsentscheidungen abzugeben. |
Sie sind neu im Devisenhandel und möchten lernen, indem Sie professionelle Strategien beobachten. | Sie stellen keine gründlichen Nachforschungen über den Hintergrund und die Vorschriften des Kundenbetreuers an. |
Sie verfügen über erhebliches Kapital und können sich höhere Verwaltungsgebühren leisten. | Sie verfügen über begrenzte Mittel, da viele verwaltete Konten hohe Mindesteinlagen erfordern. |
Sie bevorzugen einen unbürokratischen Anlageansatz und suchen gleichzeitig nach einer möglichen Diversifizierung. | Sie erwarten garantierte Erträge, da der Devisenhandel immer mit einem Risiko verbunden ist. |
Sie vertrauen einem Manager mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz, geringen Drawdowns und einer beständigen Performance. | Sie haben keinen Zugang zu vollständiger Transparenz in Bezug auf Geschäfte und Kontoperformance. |
Sie wünschen sich ein professionelles Risikomanagement, das das Risiko während volatiler Marktbedingungen reduziert. | Sie legen Wert auf Kosteneffizienz und möchten Performance- oder Verwaltungsgebühren vermeiden. |
Sie verstehen und akzeptieren die inhärenten Risiken des Devisenhandels, einschließlich möglicher Kapitalverluste. | Sie können es sich nicht leisten, Ihr investiertes Kapital zu verlieren, denn der Devisenmarkt ist ein Hochrisikomarkt. |
Sie versuchen, Ihr Portfolio über traditionelle Anlagen wie Aktien oder Anleihen hinaus zu diversifizieren. | Sie informieren sich nicht über die Gebührenstruktur und zahlen am Ende überhöhte Performancegebühren oder versteckte Gebühren. |
Sie bevorzugen einen regulierten Dienst, der unter strengen Finanzaufsichtsbehörden arbeitet und ein sicheres Umfeld gewährleistet. | Sie fallen auf unregulierte oder Offshore-Unternehmen herein, die im Falle von Missmanagement keinen Schutz bieten. |
Sie suchen nach einer zusätzlichen Einkommensquelle, während Sie anderen beruflichen oder persönlichen Aktivitäten nachgehen. | Sie vergleichen nicht mehrere Kontoführer oder Handelsplattformen, um die beste verfügbare Option auszuwählen. |
Gibt es Alternativen zu gemanagten Devisenkonten?
Ja, es gibt Alternativen zu verwalteten Devisenkonten. Jede Option hängt von Ihren Handelszielen, Ihrer Risikotoleranz und Ihrem Erfahrungsstand ab. Lassen Sie uns diese Alternativen im Detail untersuchen, damit Sie die richtige Lösung für Ihre finanziellen Ziele finden.
1. Handel kopieren
Sie können Plattformen in Betracht ziehen, die es Ihnen ermöglichen, die Trades erfahrener Händler zu kopieren. Mit diesen Plattformen, wie ZuluTrade oder eToro, können Sie die Strategien erfolgreicher Händler automatisch nachbilden.
- Copy Trading eignet sich gut für Anfänger.
- Sie behalten die Kontrolle über Ihr Konto und können das Kopieren jederzeit beenden.
- Es gibt keine hohen Mindesteinlagen, wie sie bei einigen verwalteten Konten erforderlich sind.
- Beispiel: Wenn ein professioneller Händler einen profitablen Handel tätigt, wird derselbe Handel anteilig auch auf Ihrem Konto stattfinden.
Allerdings hängt die Performance von dem Händler ab, dem Sie folgen. Recherchieren Sie deren Erfolgsbilanz sorgfältig, bevor Sie sie kopieren.
2. Handels-Signale
Einige Dienste bieten Handelssignale in Echtzeit , um Ihnen bei Ihren Entscheidungen zu helfen. Die Signale können Ihnen auf der Grundlage von Marktanalysen Hinweise geben, wann Sie kaufen oder verkaufen sollten.
- Diese Option eignet sich für diejenigen, die einen praktischen Ansatz bevorzugen, denen es aber an Fachwissen fehlt.
- Die Signale können von automatischen Algorithmen oder erfahrenen Analysten stammen.
- Einige Plattformen bieten kostenlose Signale an, während andere eine Abonnementgebühr verlangen.
Ein Nachteil ist, dass Sie die Trades selbst ausführen müssen, so dass rechtzeitiges Handeln entscheidend ist.
3. PAMM- und MAM-Konten
Das Percentage Allocation Management Module (PAMM) und das Multi-Account Management (MAM) bieten eine gemeinsame Verwaltung, jedoch mit unterschiedlichem Grad der Beteiligung.
- PAMM-Konten bündeln Anlegergelder unter einem Manager, der Gewinne oder Verluste anteilig zuweist.
- MAM-Konten ermöglichen eine individuelle Anpassung des Risikos und der Handelsgröße für einzelne Konten.
- Diese Konten erfordern oft niedrigere Mindesteinlagen als verwaltete Konten.
Diese Alternativen sind zwar bequem, aber sie bedeuten immer noch, dass Sie die Kontrolle an einen Manager abgeben, was mit Risiken verbunden ist.
4. DIY Devisenhandel
Wenn Sie lieber die Kontrolle behalten möchten, kann der eigenständige Handel eine praktikable Option sein. Mit Zugang zu Bildungsressourcen und Demokonten können Sie Ihre Fähigkeiten schrittweise aufbauen.
- Beginnen Sie mit einem Demokonto, um Handelsstrategien ohne finanzielles Risiko zu üben.
- Verwenden Sie Plattformen wie MetaTrader 4 oder 5 für Charting und Analyse.
- Nutzen Sie Schulungsinstrumente wie Webinare, Bücher und Online-Tutorials.
Der unabhängige Handel erfordert Zeit und Mühe. Wenn Sie nicht bereit sind, sich zu engagieren, kann dies zu Verlusten führen.
5. Robo-Advisors und KI-basierte Systeme
Einige Plattformen bieten automatisierte Handelslösungen durch KI und Algorithmen.
- Robo-Advisors analysieren den Markt und führen die Trades automatisch aus.
- Sie reduzieren emotionale Entscheidungen und arbeiten rund um die Uhr.
- Plattformen wie Capitalise.ai und Darwinex werden immer beliebter.
Die Leistung von KI-Systemen hängt jedoch von ihrer Programmierung und der Qualität ihrer Dateneingaben ab.
6. Devisenfonds
Forex-Investmentfonds oder Hedge-Fonds bieten einen anderen verwalteten Ansatz. Professionelle Manager handeln mit großen, gebündelten Investitionen, und Sie profitieren von einem Teil des Gewinns.
- Diese Fonds eignen sich für vermögende Privatpersonen, die nach Diversifizierung suchen.
- Die Markteintrittsbarrieren sind oft hoch, mit erheblichen Mindestinvestitionen.
- Die Erträge sind in der Regel weniger volatil als bei Einzelhandelskonten.
Was sollten Sie wählen?
Ihre Wahl hängt von Ihren Bedürfnissen ab:
- Wenn Sie Anfänger sind, können Sie mit Hilfe von Copy Trading oder Signalen lernen.
- Wenn Sie eine gemeinsame Verwaltung bevorzugen, sollten Sie PAMM- oder MAM-Konten in Betracht ziehen.
- Für maximale Unabhängigkeit sollten Sie sich auf den DIY-Handel mit entsprechender Ausbildung konzentrieren.
Jede Alternative hat Vor- und Nachteile. Prüfen Sie Ihre Risikobereitschaft und Ihre Ziele sorgfältig, bevor Sie sich entscheiden.
Unterm Strich
Verwaltete Devisenkonten können eine gute Wahl für Anleger sein, denen die Zeit, das Wissen oder das Interesse am aktiven Handel fehlt. Es ist jedoch wichtig, sie mit Vorsicht anzugehen, eine angemessene Due Diligence durchzuführen und sicherzustellen, dass sie mit Ihren finanziellen Zielen und Ihrer Risikotoleranz übereinstimmen.